DADAT DIREKT 02/2017

16 direKt 01/2017 Know-how | anzeiGe GeheBelt von steiGenden und fallenden BÖrsenKursen profitieren vielfältige möglichkeiten „Beim Schuldenmachen waren die Österreicher 2016 vorne dabei, beim Vermögens- aufbau eher Abstiegskandidat. Während Anleger weltweit bei der Vermögensbildung überwiegend von Zuwächsen an den Kapitalmärkten profitierten, ließen die meisten Österreicher ihr hart verdientes Geld auf der Bank brachliegen“, kommentiert Martin Bruckner, Chief Investment Officer der Allianz Gruppe in Österreich, die Ergebnisse des jüngsten Allianz Global Wealth Reports (Quelle: www.ots.at ). Aktienmärkte unterliegen jedoch Schwankungen und damit Risiken. Wer also in Aktien investiert, um die Rendite des Gesamtportfolios aufzubessern, sollte einen langen Atem haben. F ür kurz- bis mittelfristige Investments können Anleger über Hebelprodukte wie Optionsscheine nachdenken. Sie bieten die Möglichkeit, Schwankungen auszunutzen und verschiedene Anlagestrategien umzusetzen bis hin zur Absi- cherung eines Portfolios. Die Wertpapiere beziehen sich auf einen Basiswert wie einen Index, eine Aktie oder ein Wäh- rungspaar. Bei klassischen Optionsscheinen wird zwischen Call- und Put-Optionsscheinen unterschieden. Mit Calls spekulieren Anleger auf einen Kursanstieg des Basiswerts. Mit Puts können sie von einem Kursrückgang des Basiswerts profitieren oder Absicherung betreiben. Man kann somit nicht nur bei steigenden Kursen überproportional verdienen, sondern auch bei fallenden. Ein Beispiel Angenommen, wir möchten einen Call-Optionsschein auf die Daimler-Aktie kaufen, die bei 68,70 Euro notiert. Unter den mehr als 3200 Call-Optionsscheinen auf die Daimler- Aktie gibt es ein Papier mit einem Basispreis von 65 Euro und einer Laufzeit bis März 2018. Es notiert zum Redak- tionsschluss bei 5,60 Euro. Käufer des Scheins haben das Recht, die Daimler-Aktie bis zum Laufzeitende zum Fixpreis von 65 Euro zu kaufen. Steigt die Aktie bis März 2018 auf 80 Euro, hat der Schein einen sogenannten inneren Wert von 15 Euro. Der Einsatz würde sich somit mehr als verdop- peln. Stagniert oder fällt die Aktie, drohen Verluste. Taucht die Aktie bis Laufzeitende gar unter 65 Euro, verfällt der Schein wertlos. Der Chance auf hohe Gewinne stehen also auch hohe Risiken gegenüber. Neben den klassischen Optionsscheinen sind derzeit auch sogenannte Inline-Optionsscheine besonders beliebt. Sie eignen sich für Anleger, die eine Seitwärtsbewegung der Aktie oder des Index erwarten. Notiert der Basiswert bis zum Laufzeitende in einer vorgegebenen Range, erhalten Anleger einen vorher vereinbarten Betrag. Wird eine der beiden Mar- ken allerdings auch nur einmal tangiert, verfällt das Papier vorzeitig wertlos. Weitere Informationen Für Interessierte gibt Sebastian Bleser, Experte für Hebelpro- dukte bei UniCredit onemarkets, im Webinar am 29. No- vember um 18:00 Uhr Tipps zum Einstieg in den Handel mit Optionsscheinen. Sebastian Bleser, Experte für Hebelprodukte bei UniCredit onemarkets

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