TRADERS´ Briefing 799 - 31.01.2022

Index-Check: DAX
Dax bleibt unter Druck

Nach dem Aufwärtsimpuls vom Donnerstag fiel der Dax am letzten Handelstag der vergangenen Woche im Tagesverlauf am vergangenen Freitag zunächst wieder auf das Tief des Vortages zurück. Dabei startete der deutsche Leitindex bei 15.412 Punkten bereits mit einem Abwärts-Gap von 112 Zählern bzw. 0,7 Prozent. Mit dem Tagestief bei 15.123 Punkten wurde der Tiefpunkt vom Vortag sogar um 70 Zähler unterboten. Dabei fiel der Dax bis an die untere Begrenzung der Notierungslücke vom Mittwoch. Bis zum Sitzungsende konnte sich der Dax jedoch wieder bis auf einen Schlusskurs von 15.319 Punkte erholen und erzielte damit ein kleines Plus von 0,2 Prozent. Damit bleibt der am 05. Januar eingeleitete Abwärtstrend aber dennoch intakt. Die korrespondierende Abwärtstrendgerade verläuft derzeit bei etwa 15.700 Punkten und fällt mit ca. 30 Punkten pro Tag weiter ab. Erst mit einem Break über diesen Widerstand könnte der Dax frisches Aufwärtspotenzial freisetzen. Auf der Unterseite würde das Barometer dagegen zwischen 14.800 und 15.000 Punkten auf eine massive Auffangzone treffen, die seit April des vergangenen Jahres mehrmals als unterer Wendepunkte diente.
Vonseiten der Markttechnik dominieren jedoch die bärischen Signale. Mit dem Abwärtsimpuls vom Freitag haben die Indikatoren im Zweistunden-Chart im Verkaufsbereich wieder leicht nach unten gedreht. Und auf Tagesbasis generierten die Indikatoren erneut Verkaufssignale, nachdem erst am Donnerstag Long-Signale erfolgten.



Index-Check: S&P 500
Freundlicher Wochenausklang an US-Börsen

Nach einem äusserst volatilen Wochenverlauf gab es am vergangenen Freitag an den amerikanischen Aktienmärkten einen versöhnlichen Wochenausklang. Trotz eines schwächeren Beginns schlossen der Dow Jones mit 1,7 Prozent, der S&P 500 mit 2,4 Prozent und der Nasdaq 100 mit 3,2 Prozent im Gewinn. Auf Wochensicht schafften damit alle drei Indizes den Sprung in die Pluszone, wobei die Wochenrenditen zwischen 0,1 Prozent und 1,3 Prozent lagen. Den größten Wochengewinn verbuchte dabei der Dow Jones. Tagesgewinner war am Freitag der Nasdaq 100, der sich mit dem Schlusskurs von 14.455 Punkten unmittelbar vor den charttechnisch bedeutenden 14.500er-Widerstand schob. Mit einem Break über diese Hürde läge die nächste bedeutende Barriere im Bereich von 15.000 Zählern.
Das Blue-Chip-Barometer S&P 500 schaffte mit einem Schlusskurs bei 4432 Zählern erneut den Sprung über die 200-Tage-Linie, die aktuell bei 4399 Punkten verläuft. Aus charttechnischer Sicht würde der Index bei ungefähr 4540 Punkten auf den nächsten Widerstand treffen. Darüber hätte das Barometer Luft bis etwa 4590 Punkte. Dort befinden sich derzeit sowohl die seit Anfang Januar gültige Abwärtstrendgerade als auch der GD(200) auf Zweistunden-Basis. Vonseiten der Markttechnik eröffnet sich kurzfristig ebenfalls weiteres Aufwärtspotenzial. Zwar notieren aktuell noch alle drei Indikatoren im Intraday-Zeitfenster in bärischem Terrain, allerdings mit stark steigender Tendenz.


Im Fokus: Sartorius Vz.
Abwärtsdynamik vorerst gestoppt

Die hohe Abwärtsdynamik bei den im TecDax gelisteten Vorzugsaktien von Sartorius wurde vorerst gestoppt. Mit einem Kursanstieg von 4,3 Prozent auf einen Schlusskurs von 465,50 Euro war der Titel am Freitag in einem allgemein schwächeren Börsenumfeld der größte Gewinner im gesamten HDax-Universum. Vom Verlaufstief am vergangenen Donnerstag bei 416,30 Euro konnte der Kurs bis zum Freitagshoch bei 468,20 Euro in der Spitze sogar um 12,5 Prozent zulegen. Allerdings hat Sartorius seit Jahresbeginn bereits einen tiefen Fall hinter sich. Denn vom Jahreshoch, das am ersten Handelstag des Jahres bei 605,20 Euro markiert wurde, beträgt der Kursverlust in diesem Jahr aktuell knapp 25 Prozent. Sollte dem Wertpapier in den nächsten Tagen jedoch die Rückeroberung der 200-Tage-Linie im Bereich von 505 Euro gelingen, dann könnte dies das Ende der Abwärtsbewegung bedeuten. Dagegen besteht auf der Unterseite bis zur nächsten massiven charttechnischen Unterstützung bei ungefähr 380 Euro weiteres Abwärtspotenzial in einer Größenordnung von ca. 17 Prozent.
Aus der Perspektive der Markttechnik hat sich das Bild zwar etwas aufgehellt. Allerdings notieren derzeit noch alle Indikatoren deutlich in der Verkaufszone, wenn auch mit sichtbar steigender Tendenz.

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