TRADERS´ Briefing 490 - 25.08.2020

Index-Check: DAX
DAX mit vielversprechendem Wochenstart
Der DAX startete gestern bei 12.946 Punkten mit einem Aufwärts-Gap von 181 Zählern oder umgerechnet 1,4 Prozent in die neue Handelswoche. Danach legte der deutsche Leitindex weiter zu und markierte am frühen Nachmittag bei 13.104 Punkten das Tageshoch. Der Schlusskurs wurde etwas tiefer bei 13.067 Zählern festgestellt. Dies bedeutete gleichzeitig das höchste Kursniveau seit dem 23. Juli. Vom Freitags-Tief bei 12.634 Punkten hat sich das Barometer hierdurch um 3,4 Prozent erholt.
Damit hat sich der DAX in eine aussichtsreiche charttechnische Situation manövriert. Auf der Oberseite versperrt jetzt nur noch das Juli-Hoch bei 13.313 Punkten den Weg zum derzeit noch gültigen Allzeithoch bei 13.795 Zählern. Gleichzeitig würde der DAX damit die seit Anfang Juni bestehende Konsolidierungsphase nach oben auflösen, sodass ein Durchmarsch bis auf 14.000 Punkte und darüber keine Überraschung wäre. Auf der Unterseite hat der Markt zwischen 12.500 und 12.800 Punkten eine breite Unterstützungszone mit einem ganzen Bündel an technischen Auffanglinien.
Vonseiten der Indikatoren ist auf Tagesbasis weiterhin ebenfalls alles im grünen Bereich. Und auch im Zweistunden-Chart konnten die noch am Freitag drohenden Verkaufssignale abgewendet werden. Einem weiteren Kursanstieg steht derzeit somit nichts im Weg.


Index-Check: S&P 500
Bullischer Wochenstart an Amerikas Börsen
Der S&P 500 ist gestern kraftvoll über die 3400-Punkte-Marke nach oben ausgebrochen, nachdem der Index in den zurückliegenden acht Handelstagen mehrmals knapp unterhalb dieser runden Kursmarke gestoppt hatte. Dabei eröffnete der Blue-Chip-Index gestern mit einem Aufwärts-Gap von etwa 20 Punkten und sattelte kurz vor Schluss weitere 15 Punkte auf. Zum Sitzungsende notierte der S&P 500 mit 3431 Zählern 1,0 Prozent über dem Freitagsschlusskurs und damit auf dem höchsten Kursniveau aller Zeiten.
Der Dow Jones legte sogar um 1,3 Prozent zu und beendete den Handel bei 28.308 Zählern. Bis zum Allzeithoch von 29.569 Punkten hat der Index noch 1261 Punkte oder umgerechnet 4,5 Prozent Luft. Die stärksten Sektoren waren Banken, Luftfahrt und Energie. Damit waren die in den vergangenen Wochen stark zurückgebliebenen Branchen die größten Gewinner. Demgegenüber hinkten High-Tech-Aktien hinterher. So stieg z.B. der Nasdaq 100 lediglich um 0,6 Prozent an, was aber immer noch für eine neue historische Bestmarke bei 11.626 Zählern reichte.
Aus charttechnischer Sicht bleiben die Trendpfeile beim S&P 500 unverändert aufwärts gerichtet. Das nächste Kursziel auf der Oberseite ist die runde 3500er-Marke. Unterstützung erhält der Markt weiterhin durch die Indikatoren. Denn sowohl auf Tages- als auch auf Intraday-Basis notieren derzeit alle Indikatoren in der Kaufzone. Lediglich durch einen Rücksetzer unter die 3250-Punkte-Unterstützung würde sich das derzeit bullische Bild erheblich eintrüben.


Im Fokus: Lanxess
Lanxess mit Bilderbuchausbruch auf der Oberseite
In einem insgesamt bullischen Marktumfeld legte die Aktie des Spezialchemie-Unternehmens Lanxess gestern um 3,4 Prozent zu und gehörte damit zu den stärksten HDAX -Titeln. Dabei durchbrach der Kurs mit einem Schlag zwei wichtige Widerstände und generierte damit ein klassisches technisches Kaufsignal. Zum einen überwand die Aktie die seit November 2019 bestehende Abwärtstrendgerade, die ihren Ursprung am markanten Zwischenhoch bei 64,50 Euro hat und derzeit im Bereich von 49,50 Euro verläuft. Zum anderen überkreuzte das Wertpapier mit dem Schlusskurs von 51,78 Euro erstmals seit Ende Februar erneut die 200-Tage-Linie. Gleichzeitig markierte der Schlusskurs den höchsten Stand seit dem 25. Februar. Damit ist aus charttechnischer Sicht der Weg bis zum nächsten Widerstand bei ungefähr 59 Euro frei. Darüber würde das 2019er-Hoch bei 64,50 Euro in den Fokus rücken. Auf der Unterseite wird der Kurs zunächst durch den GD(200) bei knapp 50 Euro solide abgesichert. Knapp darunter befindet sich zudem eine horizontale Unterstützungslinie.
Aus dem Blickwinkel der Markttechnik haben die Indikatoren auf Tagesbasis soeben erst Long-Signale generiert. Dagegen befinden sich die Indikatoren im Zweistunden-Chart bereits seit etwa zwei Wochen im Kaufmodus. Aufgrund der relativ hohen Aufwärtsdynamik erreichte der Z-Score inzwischen sogar den extrem überkauften Bereich. Daher könnte Lanxess vor dem nächsten Aufwärtsschub nochmals eine kurze Verschnaufpause einlegen.

 

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